zwei?

es war nie einer gegen zwei 
der zweite war zwar schon dabei 
leise, mit dem Blick nicht dort
wo ich mich selbst verlor
an diesem Ort

wo Worte auf Gefühle trafen
sich erkannten,
nicht verstanden, 
und sich in Sekundenschnelle
wütend aufeinander warfen.

doch für mich warst da nur du,
bis zwei, bis drei zählen zählte nicht dazu
zu den Dingen, die ich machen wollte
weil ich - mit dir, zu zweit- für immer ganz allein sein wollte.

Und dann hat du geredet, deine Lippen heiß, dein Verstand verroht
meine Gefühle so rein- fast weiß
und deine Gefühle ?
Tot?

Und der zweite sieht mich an, 
weiß nicht, was er machen kann
lässt mich stehen an dem Ort, 
nimmt mein Tun und Sein mit fort.

Eine Hülle ist geblieben, 
eine, die sich mit dem Wind 
von dort nach hier nach da nach drüben 
treiben lässt- weil Zeit verrinnt

Und wieso sollte man sich dagegen stellen, gegen etwas, das immer gewinnt?

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